Neuro Praxis Düsseldorf

Untersuchung der Herzratenvariabilität (HRV) in der Neuro Praxis Düsseldorf

Eine Untersuchung der HRV kann wichtige Informationen über den Zustand des Autonomen Nervensystems (ANS) liefern

Die Herzratenvariabilität (HRV) ist die Variabilität der Pausen zwischen den Herzschlägen. Bei jedem Atemzug, den wir nehmen, kommt es zur Beschleunigung und nachfolgend beim Ausatmen zur Verlangsamung des Herzschlages.

Eine Untersuchung der HRV kann wichtige Informationen über den Zustand des Autonomen Nervensystems (ANS) liefern, das die Funktion von Herz, Blutgefäßen und anderen Organen reguliert. Hier sind einige der Vorteile der Untersuchung der HRV:

  • Stressbewältigung: Eine niedrige HRV wird oft als Indikator für eine erhöhte Stressbelastung interpretiert und kann helfen, Stressbewältigungsstrategien zu identifizieren.
  • Herz-Kreislauf-Gesundheit: Eine niedrige HRV kann ein frühes Anzeichen für ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.
  • Überwachung von Krankheiten: Eine Änderung der HRV kann ein frühes Anzeichen für bestimmte Gesundheitszustände wie Herzinsuffizienz, Schlafapnoe oder Depressionen sein. Ebenso kann die Überwachung der HRV bei Krankheiten wie Diabetes, Asthma oder chronischer Niereninsuffizienz hilfreich sein.
  • Optimierung der Trainingsbelastung: Die Überwachung der HRV kann Athletinnen und Athleten dabei helfen, ihre Trainingsbelastungen besser zu optimieren, um Übertraining und Verletzungen zu vermeiden.

Die Untersuchungsmethode der Herzratenvariabilität erfasst diese dynamischen Änderungen des Herzschlages und damit die Fähigkeit des Körpers, den Puls zu verlangsamen und zu beschleunigen.

Die Methode eignet sich in der Neurologie in besonderer Weise zur Untersuchung von

  • Kreislaufstörungen
  • Polyneuropathien, die die inneren Organe mit betreffen,
  • Ohnmachtszuständen
  • Unklaren Stürzen
  • Schwindel und Benommenheit.

Zum Untersuchungsstandard gehören drei klar definierte Bedingungen:

  • Das tiefe und langsame Ein- und Ausatmen in einem vorgegebenen Rhythmus.
  • Das kurze kräftige Pusten gegen einen Widerstand auch "Valsalva-Manöver" genannt.
  • Der Wechsel vom Liegen ins Stehen.

Alles lässt sich leicht bewältigen.

„Sie haben Fragen zu unseren Leistungen oder möchten einen Termin vereinbaren? Wir beraten Sie auch gern in unserer privatärztlichen Video-Sprechstunde

Prof. Dr. med. Christina Haubrich und Nina Salimi (Fachärztinnen für Neurologie)

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